Die logische Folge?! Der Einzug der Piratenpartei in das Berliner Abgeordnetenhaus ist ein erster Schritt, nun müssen weitere folgen.

Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus hat gezeigt: Totgeglaubte leben länger. Als die Piratenpartei im Jahr 2009 erstmals zu Landtags- und in Folge auch zu den Bundestagswahlen antrat, verstanden es die Akteure etablierter Parteien, Journalistenfragen zu dieser neuen Parteiorganisation mit wenig mehr als einem müden Lächeln zu bedenken. Bei der medialen Analyse der Wahlergebnisse ging es, trotz vergleichsweise guter Ergebnisse, allenfalls in jungen Formaten wie „Wahl im Web“ (ZDF) um die Piraten.  

Der sich an die kleineren Wahlerfolge anschließende interne Reifungsprozess der Piratenpartei ist dabei zuvorderst durch Chaos und Querelen um die innerparteiliche Organisation, bis hin zu Abbrüchen von Parteitagen, gekennzeichnet gewesen. Die öffentliche Bekanntgabe des Scheiterns des Online-Demokratie-Tools „Liquid Democracy“ und der weniger erfolgreiche Ausgang der NRW-Landtagswahl, bei der allenfalls Achtungserfolge in einigen Wahlkreisen erzielt werden konnten, taten das Übrige dazu bei, der jungen Partei die Politikfähigkeit abzusprechen oder ihr gar ein jähes Ende zu prognostizieren. 

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Die logische Folge?! Der Einzug der Piratenpartei in das Berliner Abgeordnetenhaus ist ein erster Schritt, nun müssen weitere folgen.

Zitationshinweis

Bender, Marvin (2011): Die logische Folge?! Der Einzug der Piratenpartei in das Berliner Abgeordnetenhaus ist ein erster Schritt, nun müssen weitere folgen. Erschienen in: Regierungsforschung.de, Politikmanagement und Politikberatung. Verfügbar unter: http://www.regierungsforschung.de/dx/public/article.html?id=129&show=type-9&by=articletype

 

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