Die mediale Selbstbespiegelung im Wahlkampf. – Die Langeweile des Bundestagswahlkampfs als Ausdruck aktueller Krisenphänomene des politischen Journalismus.

Wir befinden uns nur noch in unserer eigenen Kulisse. Und im Grunde war’s das dann, so zitierte die Süddeutsche Zeitung am 30. August 2013 ein Redaktionsmitglied des SPIEGEL. Vordergründiger Anlass für diese Selbstbeschreibung sind die Personalquerelen, die sich unlängst rund um die Neubesetzung der Redaktionsspitze des Hamburger Nachrichtenmagazins entzündet haben.

Das ehemalige Leitmedium des politischen Journalismus ist angezählt, aber es taumelt nicht alleine durch den Ring. Auch die Konkurrenten halten sich an den Seilen fest und warten auf den Gong, der ihnen eine kleine Verschnaufpause im Kampf um das wirtschaftliche und journalistische Überleben bietet. Die Kartographie des politischen Journalismus verändert sich und die Akteure taumeln weitgehend orientierungslos umher.

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Die mediale Selbstbespiegelung im Wahlkampf. – Die Langeweile des Bundestagswahlkampfs als Ausdruck aktueller Krisenphänomene des politischen Journalismus.

Zitationshinweis

Florack, Martin (2013): Die mediale Selbstbespiegelung im Wahlkampf. – Die Langeweile des Bundestagswahlkampfs als Ausdruck aktueller Krisenphänomene des politischen Journalismus. Erschienen in: Regierungsforschung.de, Politische Kommunikation. Online verfügbar unter: https://regierungsforschung.de/dx/public/article.html?id=231

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