„Mitte, Mittelschicht und Mittelstand“ – der alte Wahlkampfschlager wird nur noch in der Remix-Version gern gespielt. – Eine Kurzanalyse des „Mitte-Begriffes“ im Bundestagswahlkampf 2013.

Die Mitte ist verschwunden. So könnte man zumindest annehmen, wenn man sich zum Start der heißen Wahlkampfphase die aktuellen Materialien der Parteien anschaut. „Mitte“ findet sich lediglich in zwei Motiven der FDP mit den Slogans „Starke Mitte.“ (eine Variation des 2008er Slogans „Mitte stärken.“) und „Mitte entlasten.“. Auch in den Wahlprogrammen macht sich der „Mitte“-Begriff rar. Das war vor ein paar Jahren noch ganz anders, wie man mit Blick in Herfried Münklers Buch „Mitte und Maß“ (2010) sich bei den Abbildungen der Motive „Die Mitte.“ (CDU) oder Gerhard Schröders „Die neue Mitte“ erinnert. Dafür erlebt ein anderer, relativ inhaltsleerer Begriff derzeit seine Renaissance in den Wahlprogrammen: der „Mittelstand“.

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„Mitte, Mittelschicht und Mittelstand“ – der alte Wahlkampfschlager wird nur noch in der Remix-Version gern gespielt. – Eine Kurzanalyse des „Mitte-Begriffes“ im Bundestagswahlkampf 2013.

Zitationshinweis

Weiß, Carsten (2013):  „Mitte, Mittelschicht und Mittelstand“ – der alte Wahlkampfschlager wird nur noch in der Remix-Version gern gespielt. – Eine Kurzanalyse des „Mitte-Begriffes“ im Bundestagswahlkampf 2013.  Erschienen in: Regierungsforschung.de, Politische Kommunikation. Online verfügbar unter: https://regierungsforschung.de/dx/public/article.html?id=226

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