Schwarz/Rot: Die SPD als Königsmacher und heimlicher Wahlgewinner

Wie bereits der Titel dieser Arbeit deutlich macht, soll der Fokus insbesondere auf die entstandene Koalition gerichtet sein. Wie und warum es dazu kam, dass Thüringen nun seit dem 29. bzw. 27.10.2010 von einer Regierung aus CDU und SPD, unter der Führung der Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht geführt wird, ist Mittelpunkt dieser Fallanalyse. Es wird sich zeigen, dass besondere und teilweise auch überraschende Faktoren hierbei eine tragende Rolle gespielt haben. Aber schon allein die beteiligten Persönlichkeiten machen den „Fall Thüringen“ bemerkenswert. So finden sich hier ein scheinbar unantastbarer Ministerpräsident, den ein Ski-Unfall vermeintlich die Karriere kostete, eine protestantische Ex-CDU-Fraktionsvorsitzende, die es zur Ministerpräsidentin schafft und ein Politiker aus Westdeutschland der äußerst erfolgreich die Nachfolgepartei der PDS im Land führt, dem ein Regierungsamt aber verwehrt bleiben soll.

Beitrag als PDF-Datei

Schwarz/Rot: Die SPD als Königsmacher und heimlicher Wahlgewinner

Zitationshinweis

Baier, Tobias / Böwing, Ann-Cathrine / Hösl, Maximilian / Lüning, Sarah und Jan-Hendrik Weinhold (2011): Schwarz/Rot: Die SPD als Königsmacher und heimlicher Wahlgewinner – Koalitionsbildung in Thüringen 2009 – Eine Fallstudie. Erschienen in: Regierungsforschung.de, Regieren in NRW. Online verfügbar unter:

Teile diesen Inhalt:

Artikel kommentieren

* Pflichtfeld