Governance

Alan Weismann: Countdown. Hat die Erde eine Zukunft?

Derzeit leben auf der Welt etwa sieben Milliarden Menschen. Im Jahr 2050 werden es etwa 10 Milliarden sein, im Jahr 2100 11 Milliarden. Danach, so die Erwartungen der Bevölkerungswissenschaften, soll sich das Wachstum verlangsamen bzw. sogar zum Stillstand kommen. Bis dahin aber wird die Erde und ihre Menschheit mit dem Anschwellen seiner Bevölkerung ökologisch zurechtkommen… Weiterlesen »

„Hybridisation of Food Governance – Trends, Types and Results“ Bericht zum Internationalen Workshop an der Radboud University, Nijmegen, 15.-16. Mai 2014.

Statistisch gesehen nimmt jeder Mensch im Laufe seines Lebens etwa 75.000 bis 100.000 Mahlzeiten zu sich. Damit widmet ein jeder von uns 13 – 17 Jahre seiner Lebenswachzeit der Aufnahme von Nahrung. Dabei gehen Konsumenten und Verbraucher davon aus, dass die von ihnen gekauften Nahrungsmittel sicher, von möglichst hoher Qualität und adäquat etikettiert sind.  Einhergehend mit… Weiterlesen »

Regulierung durch Algorithmen?

Was zunächst wie eine düstere Zukunft klingt, birgt durchaus Chancen und ist in weiten Teilen unseres alltäglichen Lebens bereits gern gesehene Realität: Die Steuerung durch Algorithmen. Doch welche Implikationen ergeben sich aus einer Verlagerung von politischen Entscheidungen auf mathematische Modelle? In einem lesenswerten Essay stellt sich Evgeny Morozov diesen Fragen. Morozov ist einer der profiliertesten… Weiterlesen »

„Brauchen Nutztiere Antibiotika?“ Bericht zur Fachtagung an der ETH Zürich. Von Carolin Höhlein

Brauchen Nutztiere Antibiotika?“ – Mit dieser zunächst simpel erscheinenden Fragestellung setzte sich die am 06. Mai 2014 an der ETH Zürich stattfindende Konferenz unter gleichnamigen Titel auseinander. Anlass der Konferenz war das seit nunmehr 15 Jahren geltende Verbot des Einsatzes antibiotischer Leistungsförderer zur Tiermast in der Schweiz. Carolin Höhlein, Promotionsstipendiatin an der NRW School of… Weiterlesen »

Zivilgesellschaft – Anmerkungen zu einem politischen Konzept.

Für eine unreflektierte Idealisierung „der“ Zivilgesellschaft gibt es keinen Anlass. Sie beruht auf einer idealtypischen Konstruktion, die die Heterogenität und Widersprüchlichkeit der Zivilgesellschaft ignoriert. Im Zusammenhang mit den Protesten der „Wutbürger“ und des „arabischen Frühlings“ wurde „die Zivilgesellschaft“ ebenso als Lösung aller Probleme gesehen wie die Einführung direktdemokratischer Verfahren. Dabei wird übersehen, dass die Institutionen… Weiterlesen »

Jeremy Rifkin: Die dritte industrielle Revolution. Die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter

Jeremy Rifkin, einer der profiliertesten Zukunftsforscher der Vereinigten Staaten, erkennt in den sozio-ökonomischen Entwicklungen der Gegenwart das Muster einer dritten Revolution. Vor dem Hintergrund des Endes des fossilen und atomaren Zeitalters zeichnet er eindrucksvoll das Bild einer global vernetzten, aber dezentral organiserten Wirtschaft, wobei er – ausgerechnet – Europa eine führende Rolle in der Governance… Weiterlesen »

Aussichten für Cancún – Ist Europas Vorreiterrolle in der globalen Klimaschutzpolitik in Gefahr?

Wie schnell doch die Zeit vergeht – und dabei die globale Temperatur weiterhin ansteigt. Nun steht schon wieder der nächste Weltklimagipfel vor der Tür, diesmal in der mexikanischen Küstenstadt Cancún. Seit dem letzten Gipfel in Kopenhagen im Dezember 2009 hat sich nichts verändert: Die Menschheit sollte weiterhin davon ausgehen, dass sich das globale Klima nachteilig… Weiterlesen »

Die Kunst des Regierens

Aristoteles nannte die Politik eine „praktische Wissenschaft“. Sie zielt  nicht nur auf Erkenntnis, sondern auch auf das Handeln. Die Politikwissenschaft stand  immer zwischen Erkenntnis und Praxis, zwischen Grundlagenforschung und Anwendungsorientierung. Regierungsforschung gehört zu den Kernbereichen auch der sogenannten vergleichenden Politikwissenschaft. Aus der obrigkeitsstaatlichen Vorstellung, dass eine Regierung hierarchisch führt, hat sich die vergleichenden Politikwissenschaft längst… Weiterlesen »