Öffentlichkeit

Echte Europawahlen gibt es nicht – aber vielleicht in der Zukunft?

Wouter Wolfs vom Public Governance Institute der Universität Leuven und der flämischen Forschungsstiftung befasst sich umfassend mit den Europawahlen und ihrer Entwicklung und stellt fest, dass sie trotz zahlreicher Bemühungen um eine Verbesserung der Wahlen noch nicht zu einem Höhepunkt der europäischen Demokratie geworden sind. Der Beitrag diskutiert verschiedene Vorschläge zur Verbesserung des Wahlsystems, zeigt… Weiterlesen »

Nachrichten im Sound von Vertrauen und Freiheit

Die Dissertation von Markus Wolsiffer ist aus vielerlei wissenschaftlichen Gründen lohnenswert, da sie Pionierarbeit im Hinblick auf das Nachrichtenverständnis junger Menschen leistet und in einer Kombination aus qualitativer und quantitativer Feldforschung aus politikwissenschaftlicher Perspektive vielversprechende Ergebnisse erzielt, so Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte von der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen. Das Buch analysiert… Weiterlesen »

Vertrauensgut lokale Medien? Strukturen und Charakteristika lokaler medialer Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen

Der Ton in der Debatte über Medien ist rauer geworden. Journalisten und mit ihnen Medien mussten sich schon immer erklären und rechtfertigen – das ist wichtig und notwendig in demokratischen Gesellschaften. Doch die Tonalität hat sich geändert. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Menschen sich heute klarer positionieren: Sowohl der Anteil derjenigen, der den Medien vertraut,… Weiterlesen »

„Unsere Probleme sind moderner als anderswo die Lösungen“

Das vorliegende Essay von Bodo Hombach entstand als Grußwort anlässlich der Kick-Off-Veranstaltung zum Projekt „Kommunikationsstress im Ruhrgebiet: Die Gesprächsstörung zwischen Politikern, Bürgern und Journalisten“, das die NRW School of Governance in Kooperation mit der Brost-Stiftung durchführt. Nehmen Sie diesen Text über die Glaubwürdigkeitskrise vor allem der Medien insbesondere im Ruhrgebiet  als Beobachtungen eines Menschen, der auf… Weiterlesen »

Woanders is‘ auch scheiße! Perspektiven aus dem Ruhrgebiet: Die Krise politischer Öffentlichkeit

Dass es selten richtig ist, Bilder ausschließlich schwarz oder weiß zu zeichnen, gilt auch im Falle der politischen Öffentlichkeiten im Ruhrgebiet. Ob man zwischen Rhein und Ruhr wirklich politisch aparter ist, als anderer Orts, bleibt zunächst nur eine subjektive Wahrnehmung. Auch das Bild der Problemregion ist womöglich erst einmal nur ein Image. Tradierte Strukturen werden… Weiterlesen »

Die Kandidaten zur Bundestagswahl 2013 – Wer ist wie präsent im Web 2.0?

Während traditionelle Formen der Wahlwerbung dieser Tage vermehrt in die Öffentlichkeit dringen, findet neben dem Wahlkampf der Parteien auch der Wahlkampf der einzelnen Kandidaten in den Wahlkreisen und Bundesländern statt. Interaktive Soziale Online-Netzwerke werden vermehrt von Kandidaten genutzt, um ihre potentiellen Wähler zu informieren. Damit Politiker einen Nutzen aus Sozialen Online-Netzwerken ziehen können, müssen sie… Weiterlesen »

Zivilgesellschaft – Anmerkungen zu einem politischen Konzept.

Für eine unreflektierte Idealisierung „der“ Zivilgesellschaft gibt es keinen Anlass. Sie beruht auf einer idealtypischen Konstruktion, die die Heterogenität und Widersprüchlichkeit der Zivilgesellschaft ignoriert. Im Zusammenhang mit den Protesten der „Wutbürger“ und des „arabischen Frühlings“ wurde „die Zivilgesellschaft“ ebenso als Lösung aller Probleme gesehen wie die Einführung direktdemokratischer Verfahren. Dabei wird übersehen, dass die Institutionen… Weiterlesen »

Die logische Folge?! Der Einzug der Piratenpartei in das Berliner Abgeordnetenhaus ist ein erster Schritt, nun müssen weitere folgen.

Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus hat gezeigt: Totgeglaubte leben länger. Als die Piratenpartei im Jahr 2009 erstmals zu Landtags- und in Folge auch zu den Bundestagswahlen antrat, verstanden es die Akteure etablierter Parteien, Journalistenfragen zu dieser neuen Parteiorganisation mit wenig mehr als einem müden Lächeln zu bedenken. Bei der medialen Analyse der Wahlergebnisse ging es,… Weiterlesen »

Twitter und das Kanzlerduell 2009 – Ereignisorientierte Echtzeitkommunikation als neue Form der politischen Versammlung

Die Microblogging-Plattform Twitter hat sich in den letzten Jahren von einem reinen Mitteilungswerkzeug zu einem weitgespannten Kommunikationsnetzwerk gewandelt. Politische Entscheidungen, weltbewegende politische Ereignisse, oder sogar Fußballspiele werden von Millionen Twitter-Nutzern begleitet und kommentiert. Die 140-Zeichen-Kommunikation ist in der Realität des sich stetig wandelnden Systems Öffentlichkeit angekommen. Insbesondere die niedrigschwellige, onlinebasierte Kommunikation im Echtzeit-Modus, als begleitendes… Weiterlesen »