About – über das Projekt

RegierungsforscherInnen der NRW School of Governance, Universität Duisburg-Essen

RegierungsforscherInnen der NRW School of Governance, Universität Duisburg-Essen

Was ist der Gegenstand der Regierungsforschung? Die Antwort liegt auf der Hand, könnte man meinen: Ihr Gegenstand ist natürlich die Regierung bzw. das Regieren.

Tagtäglich beschäftigen wir uns als RegierungsforscherInnen mit der Frage, wie und warum Regierungen handeln, ergo: wie politische Entscheidungen vorbereitet, entschieden, kommuniziert und umgesetzt werden. Die Fragestellungen der Regierungsforschung sind facettenreich: Sie können normative oder empirische Ausprägung haben. Regierungsforschung kann im Gegenstand institutionelle Ordnungen (polity) oder politische Prozesse (politics) untersuchen, aber auch Auswirkungen der Staatstätigkeit auf die Gesellschaft werden in den Fokus genommen (policy).

Handbuch-RegierungsforschungEinen ausführlichen Einblick in die Problembereiche und Fragestellungen der Regierungsforschung liefern Karl-Rudolf Korte und Timo Grunden in dem Kapitel „Über die Regierung“ im Handbuch Regierungsforschung (klicken Sie auf das Buchcover um den Aufsatz angezeigt zu bekommen).

Weitere Informationen und Bestellung:

Handbuch Regierungsforschung bei Springer VS

 

 

Über das Projekt Regierungsforschung.de

Regierungsforschung.de ist das wissenschaftliche online-Magazin und Wissenschafts-Blog der NRW School of Governance am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Wir beschäftigen uns hier – in ganz unterschiedlichen Formaten und vor dem Hintergrund verschiedener theoretischer und methodischer Ansätze – inhaltlich mit dem Zustandekommen von politischen Entscheidungen, mit dem Handeln von Regierungen, Parlamenten und Parteien. Daneben diskutieren wir aktuelle Entwicklungen in der Politikwissenschaft und fungieren für diese als Informationsplattform. Im Kern bieten wir fünf Schwerpunktbereiche auf regierungsforschung.de an.

Forschung

Auf Regierungsforschung.de veröffentlichen wir politikwissenschaftliche Forschungsergebnisse. Und Sie sind herzlich dazu eingeladen, Ihre Ergebnisse mit uns und der Fachöffentlichkeit online zu teilen. Dabei möchten wir insbesondere NachwuchswissenschaftlerInnen dazu animieren, Ihre Forschungsergebnisse publik zu machen. Auf regierungsforschung.de kann auch die “steile These”, die erstmals ausgetestet werden soll, oder das Arbeitspapier, das schon seit Monaten in der Schublade liegt, schnell, schnörkellos und öffentlichkeitswirksam publiziert werden. Sie möchten auf regierungsforschung.de veröffentlichen? Dann schauen Sie doch mal auf unserer Autorenseite vorbei.

Meinung

Wir forcieren den fachlichen Austausch zwischen Regierungsforschung und Regierungspraxis. Daher bieten wir auf regierungsforschung.de eine Plattform für starke Meinung an. Verfasst von Wissenschaftlern, wie auch von Praktikern, sind unsere Essays und Kolumnen forschungs- und/oder anwendungsorientiert, meinungsstark und pointiert geschrieben. Entscheidungsträgern sollen somit wissenschaftliche Sichtweisen, Erkenntnisse und Werkzeuge schnell und unkompliziert zur Verfügung gestellt werden. Gleichsam sollen Erfahrungswerte, praktische Beispiele und Einschätzungen der Praktiker Eingang in die Forschung erhalten. Aktuelle Themen werden online aufgegriffen und zeitnah diskutiert. Schreiben Sie einen Meinungsbeitrag zu einem aktuellen und relevanten politischen Thema – für uns und für eine breite Leserschaft aus Politik, Medien und Gesellschaft.

Fälle

Ziel der Fallmethode ist es, anhand eines konkreten Gegenstandes die handlungspraktische Bedeutung von Theorien und Konzepten zu erschließen und das politische Urteilsvermögen zu entwickeln. Als universitäre Lehrpraxis ist das Case Teaching im angloamerikanischen Raum fest etabliert. Im deutschsprachigen Kontext gibt es bislang nur wenige Fälle. Die Falldatenbank soll diesem Defizit Abhilfe leisten. Praxisnähe und Anwendungsorientierung sind ein wesentliches Ziel der Fallmethode. Der Fall bzw. die Falldarstellung ist dabei stets ein Text, der einen realen politischen Sachverhalt darstellt, den ein Dilemma kennzeichnet. Für den Fall, verstanden als politisches Problem, gibt es keine leichte oder gar triviale Lösung. Vielmehr stellt der Fall eine von Komplexität und Zielkonflikten geprägte Handlungssituation dar. In der fallbasierten Lehre kommen mit Entscheidungs- und Retrospektivfällen zwei unterschiedliche Typen von Falldarstellungen zum Einsatz. Auf Regierungsforschung.de bauen wir kontinuierlich unsere Falldatenbank aus. Diese können Sie gerne selbst in der Lehre einsetzen. Registrieren Sie sich um Zugang zu unserem „Fallwiki“ und vielen weiteren Informationen zum Einsatz der Fälle zu erhalten.

Rezensionen / Buchbesprechungen

Ein Forscher aus Ihrem Fachbereich hat just sein Opus magnum veröffentlicht? Sie haben gerade DIE spannende Neuerscheinung zu Ihrem Forschungsthema entdeckt?Sie wollen Ihre Gedanken zu einem aktuellen politikwissenschaftlichen Werk – gut wie schlecht – mit uns teilen? Verfassen Sie eine Rezension für Regierungsforschung.de: Setzen Sie sich in Kontakt mit der Redaktion, wir kümmern uns dann um alles Weitere (nur lesen und schreiben müssen Sie selbst).

Blog

Als wissenschaftlicher Blog bietet Regierungsforschung.de eine aktuelle Perspektive auf das Regieren. Ders Blog ist ein Ort für schnelle Informationen, für den Anstoß zur Diskussion, für tagespolitische Ereignisse und für fundierte Kommentare. Hier bloggt das Team der NRW School of Governance über das Regieren und zeigt, wie breit gestreut die Zugänge sind, sich diesem komplexen Gegenstand zu nähern. Der Blog öffnet die Forschung über das Regieren für das Netz und das Netz für Impulse auf die Beschäftigung mit komplexen Entscheidungen.

Ansprechpartnerin


Julia Rakers

Wissenschaftliche Leiterin von regierungsforschung.de

Tel.: +49 (0) 203/379 – 1388
Mail: julia.rakers@uni-due.de