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Der geringe Anteil Ostdeutscher in den Eliten – ein verkanntes Problem

Dr. Lars Vogel von der Universität Leipzig vertritt die These, dass eine elitentheoretische Perspektive auf das Problem der personellen Unterrepräsentation der Ostdeutschen politische Relevanz und theoretische Bedeutung besitzt. Zwar wird diese Unterrepräsentation oft nicht problematisch gesehen. Dennoch legen sowohl eine naive identitätspolitische aber auch eine repräsentationstheoretisch verfeinerte Lesart nahe, dass die personelle Unterrepräsentation der Ostdeutschen ein… Weiterlesen »

Politik ohne ‚Zukunft‘?

Prof. Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D., Bundesminister a.D. und Professor an der Universität Bonn, wirft einen Blick auf die Zusammenarbeit in Europa angesichts der Corona-Krise. Über die Unfähigkeit, in der Krise zusammenzuarbeiten, solle sich Europa schämen. Statt europäischer Solidarität dominieren nationalstaatlichen Lösungen wie die Schließung der Grenzen. Welche Impulse für die Zukunft kann die Krise bieten? Wenige… Weiterlesen »

Everhard Holtmann (Hrsg.): Die Umdeutung der Demokratie. Politische Partizipation in Ost- und Westdeutschland

In dieser sehr gelungene Campus Publikation sieht man Glanz und Elend der Einstellungsmessungen zwischen Ost und West resümiert Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte von der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen. Besonders gelungen sei der Blickwinkel auf die lokalen Lebensumfelder. Denn dieser Blickwinkel erlaube wertvolle Schlussfolgerungen für das weitere politische Verständnis . Gute Prosatexte… Weiterlesen »

Edgar Wolfrum: Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute

Anschaulich, zupackend und pointiert. So beschreibt Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte von der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen den Schreibstil von Edgar Wolfrum. Insgesamt ist das Buch Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute ein Leseerlebnis, dessen Stärke in der konkreten Nacherzählung des Gewesenen liegt. Originelle Zuspitzungen, Muster, die für die Zukunft verlängerbar… Weiterlesen »

30 Jahre Mauerfall – 30 Jahre Mauer in den Köpfen?

Prof. Dr. Susanne Pickel von der Universität Duisburg-Essen und Prof. Dr. Gert Pickel von der Universität Leipzig gehen 30 Jahre nach Mauerfall und deutscher Einheit der Frage nach der Mauer in den Köpfen ost- und westdeutscher Bürgerinnen und Bürger nach. Zwar sind die Unterschiede kleiner geworden, dennoch sind viele Menschen in Ostdeutschland mit der aktuellen… Weiterlesen »

Über die Corona Krisengewinner und die Mehrheiten im Superwahljahr 2021

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, der an der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen lehrt und forscht, legt dar, dass der politischen Kommunikation während und auch nach der Coronakrise eine besondere Rolle spielt. Verständliche Kommunikation und vielfältige, parteipolitische Debatten zur Rücknahme der freiheitseinschränkenden Schutzmaßnahmen können über die politischen Gewinner und Verlierer dieser Krise entscheiden…. Weiterlesen »

Expertise und politische Verantwortung

Prof. Dr. Manfred Mai von der Universität Duisburg-Essen wirft auf einen Blick auf die Rolle wissenschaftlicher Experten in der Politikberatung am Beispiel der Coronakrise. Schlägt in Krisenzeiten mit exekutivlästigen Entscheidungen auch die Stunde der Experten? Was können Wissenschaftler leisten und was nicht? An Beratung durch Experten mangelt es politischen Entscheidern zurzeit nicht. Damit diese Expertise… Weiterlesen »

Katastrophenmanagement im Föderalismus

Dr. Matthias Lemke, der an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Lübeck lehrt, analysiert an der Hand des Katastrophenfalls in Bayern und des Epidemiegesetzes in Nordrhein-Westfalen die Notstandspolitik der Bundesländer während der Corona-Pandemie. Gleichzeitig wirft er einen Blick auf die gesetzlichen Grundlagen für das Katastrophenmanagement im deutschen Föderalismus.   Im Unterschied zu den… Weiterlesen »

Die umstrittene Treuhandanstalt

Dr. Marcus Böick von der der Ruhr-Universität Bochum wirft einen Blick auf die Treuhandanstalt. Insbesondere die Wahlerfolge der AfD in den neuen Bundesländern haben das Interesse an der krisengeplagten „Nachwendezeit“ der frühen 1990er-Jahre verstärkt, in der der erhoffte wirtschaftliche Wandel für viele Menschen Ostdeutschland nicht wie erhofft eintrat. Welche Diskussionen um die Treuhand gab es,… Weiterlesen »

Gunnar Folke Schuppert (Hrsg.): Von Staat zu Staatlichkeit.

Eine Einladung an die Politikwissenschaft, die Theorie des Staates und der Staatlichkeit weiter zu festigen. Das ist das Fazit von Prof. Dr. Manferd Mai, der außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen ist, zum neuen Band von Gunnar Folie Schuppert. Neben theoretischen Beiträgen zu Staatswissenschaft und Staatlichkeit bietet der Band auch historische Einordnungen und Fallstudien. Dabei… Weiterlesen »