Beiträge

Ist die Wiederwertschätzung des Nationalstaates seit 1989 reaktionär?

Prof. Dr. Tilman Mayer, der an der Universität Bonn lehrt und forscht, betrachtet die friedliche Revolution 1989, die deutsche Einheit und die Provokationen, die mit diesen Umbrüchen einhergingen und für viele Menschen schwierig waren. Die Nachwendezeit hat uns vielfältige Herausforderungen gestellt, für die es noch keine Lösungen gibt.   Welche Provokation bedeutet 1989 noch immer!… Weiterlesen »

Der geringe Anteil Ostdeutscher in den Eliten – ein verkanntes Problem

Dr. Lars Vogel von der Universität Leipzig vertritt die These, dass eine elitentheoretische Perspektive auf das Problem der personellen Unterrepräsentation der Ostdeutschen politische Relevanz und theoretische Bedeutung besitzt. Zwar wird diese Unterrepräsentation oft nicht problematisch gesehen. Dennoch legen sowohl eine naive identitätspolitische aber auch eine repräsentationstheoretisch verfeinerte Lesart nahe, dass die personelle Unterrepräsentation der Ostdeutschen ein… Weiterlesen »

Politik ohne ‚Zukunft‘?

Prof. Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D., Bundesminister a.D. und Professor an der Universität Bonn, wirft einen Blick auf die Zusammenarbeit in Europa angesichts der Corona-Krise. Über die Unfähigkeit, in der Krise zusammenzuarbeiten, solle sich Europa schämen. Statt europäischer Solidarität dominieren nationalstaatlichen Lösungen wie die Schließung der Grenzen. Welche Impulse für die Zukunft kann die Krise bieten? Wenige… Weiterlesen »

Über die Corona Krisengewinner und die Mehrheiten im Superwahljahr 2021

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, der an der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen lehrt und forscht, legt dar, dass der politischen Kommunikation während und auch nach der Coronakrise eine besondere Rolle spielt. Verständliche Kommunikation und vielfältige, parteipolitische Debatten zur Rücknahme der freiheitseinschränkenden Schutzmaßnahmen können über die politischen Gewinner und Verlierer dieser Krise entscheiden…. Weiterlesen »

Expertise und politische Verantwortung

Prof. Dr. Manfred Mai von der Universität Duisburg-Essen wirft auf einen Blick auf die Rolle wissenschaftlicher Experten in der Politikberatung am Beispiel der Coronakrise. Schlägt in Krisenzeiten mit exekutivlästigen Entscheidungen auch die Stunde der Experten? Was können Wissenschaftler leisten und was nicht? An Beratung durch Experten mangelt es politischen Entscheidern zurzeit nicht. Damit diese Expertise… Weiterlesen »

Katastrophenmanagement im Föderalismus

Dr. Matthias Lemke, der an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Lübeck lehrt, analysiert an der Hand des Katastrophenfalls in Bayern und des Epidemiegesetzes in Nordrhein-Westfalen die Notstandspolitik der Bundesländer während der Corona-Pandemie. Gleichzeitig wirft er einen Blick auf die gesetzlichen Grundlagen für das Katastrophenmanagement im deutschen Föderalismus.   Im Unterschied zu den… Weiterlesen »

Die umstrittene Treuhandanstalt

Dr. Marcus Böick von der der Ruhr-Universität Bochum wirft einen Blick auf die Treuhandanstalt. Insbesondere die Wahlerfolge der AfD in den neuen Bundesländern haben das Interesse an der krisengeplagten „Nachwendezeit“ der frühen 1990er-Jahre verstärkt, in der der erhoffte wirtschaftliche Wandel für viele Menschen Ostdeutschland nicht wie erhofft eintrat. Welche Diskussionen um die Treuhand gab es,… Weiterlesen »

Gunnar Folke Schuppert (Hrsg.): Von Staat zu Staatlichkeit.

Eine Einladung an die Politikwissenschaft, die Theorie des Staates und der Staatlichkeit weiter zu festigen. Das ist das Fazit von Prof. Dr. Manferd Mai, der außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen ist, zum neuen Band von Gunnar Folie Schuppert. Neben theoretischen Beiträgen zu Staatswissenschaft und Staatlichkeit bietet der Band auch historische Einordnungen und Fallstudien. Dabei… Weiterlesen »

Thorsten Faas, Oscar W. Gabriel, Jürgen Maier (Hrsg.): Politikwissenschaftliche Einstellungs- und Verhaltensforschung. Handbuch für Wissenschaft und Studium

“Wichtiges Kompendium zur Vermessung des Bürgers.” So umschreibt Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte von der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen das neue Handbuch zur Einstellung- und Verhaltensforschung von Thorsten Faas, Oscar W. Gabriel und Jürgen Maier. Das Handbuch schließt eine wichtige Lücke und ermöglicht einen orientierenden Überblick des Forschungsstandes. Handbücher haben ihren bleibenden Wert. Sie… Weiterlesen »

Die Zukunft von ‚Smart City‘ und ‚Smart Country‘

Prof. Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D., Bundesminister a.D. und Professor an der Universität Bonn, erörtert angesichts der Digitalisierung Fragen zur Zukunft von Smart Cities. Welche Herausforderungen gehen mit technologischen Entwicklungen einher und welche Bedeutung haben diese Entwicklungen für unsere Gesellschaft und die Politik? Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Autor verschiedenste Aspekte des Themas Smart City und… Weiterlesen »