Beiträge

30 Jahre Einheit: Auf in‘s Archiv

Im Oktober jährt sich die Deutsche Einheit zum 30 Mal und entfallen die Sperrfristen für Akten. Felix Müller, der an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen forscht, erklärt, warum der Gang in die Archive jetzt wichtig ist. Denn für die Regierungsforschung könnten wichtige Erkenntnisse über die Prozesse und die Entscheidungsfindung hin zur Einheit entstehen.  Am… Weiterlesen »

Wie ostdeutsch ist DIE LINKE 30 Jahre nach der Wiedervereinigung?

Dr. Hendrik Träger von der Universität Leipzig analysiert, inwiefern DIE LINKE ihrem Image als Vertreterin der Interessen der Ostdeutschen noch gerecht werden kann. Wie schneidet DIE LINKE bei Bundestags- und bei Landtagswahlen ab? Wie setzen sich die Parteimitglieder zusammen und woher kommen die Menschen, die für die Parteiführung rekrutiert werden? Langsam wandeln sich die innerparteilichen Kräfteverhältnisse… Weiterlesen »

Klimapolitik und Populismus

David Schlingmann, der an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster studiert, analysiert die Argumentation der AfD im Bereich der Klimapolitik. Welchen Argumentationsmustern folgt die Partei in diesem Politikfeld? Die Analyse von Pressemitteilungen, Parteiprogrammen und des Parteimagazins zeigt, dass die AfD sowohl den Klimawandel leugnet als auch die Energiewende ablehnt. In ihrer Argumentationsstruktur sind alle populistischen Kernkonzepte… Weiterlesen »

Eine neue Netzpolitik ist verfügbar?

Prof. Dr. Christoph Bieber, der an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen und am Center for Advanced Internet Studies in Bochum forscht, analysiert den Entwicklungsprozess der Corona-Warn-App. Obwohl die App einige Schwachstellen hat, verlief die Entwicklung nach dem Prinzip „public money – public code“ unerwartet offen und konnten viele Interessierte die Möglichkeit nutzen,… Weiterlesen »

Klimapolitik unter Trump

Leon Lieblang von der an der Universität Duisburg-Essen analysiert die Klimapolitik der US-Bundesstaaten, nachdem Donald Trump den Ausstieg aus dem Übereinkommen von Paris ankündigte. Handelt sich die United States Climate Alliance um Symbolpolitik oder einen ernstzunehmenden Versuch einiger Bundesstaaten, die Klimapolitik der USA zu beeinflussen? Ein Rückbezug zu Deutschland zeigt, dass deutsche Bundesländer wie NRW – im Gegensatz zu… Weiterlesen »

Obesity as a policy problem: Managing complexity or solving the problem?

Dr. Kathrin Loer – who leads a research project on political strategies influencing individual behavior – investigates which policy instruments policy makers opt for to fight obesity in the US and under which circumstances. How can we explain the specific ways to deal with an extraordinarily complex policy problem? The US case reveals that a… Weiterlesen »

Ist die Wiederwertschätzung des Nationalstaates seit 1989 reaktionär?

Prof. Dr. Tilman Mayer, der an der Universität Bonn lehrt und forscht, betrachtet die friedliche Revolution 1989, die deutsche Einheit und die Provokationen, die mit diesen Umbrüchen einhergingen und für viele Menschen schwierig waren. Die Nachwendezeit hat uns vielfältige Herausforderungen gestellt, für die es noch keine Lösungen gibt.   Welche Provokation bedeutet 1989 noch immer!… Weiterlesen »

Der geringe Anteil Ostdeutscher in den Eliten – ein verkanntes Problem

Dr. Lars Vogel von der Universität Leipzig vertritt die These, dass eine elitentheoretische Perspektive auf das Problem der personellen Unterrepräsentation der Ostdeutschen politische Relevanz und theoretische Bedeutung besitzt. Zwar wird diese Unterrepräsentation oft nicht problematisch gesehen. Dennoch legen sowohl eine naive identitätspolitische aber auch eine repräsentationstheoretisch verfeinerte Lesart nahe, dass die personelle Unterrepräsentation der Ostdeutschen ein… Weiterlesen »

Politik ohne ‚Zukunft‘?

Prof. Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D., Bundesminister a.D. und Professor an der Universität Bonn, wirft einen Blick auf die Zusammenarbeit in Europa angesichts der Corona-Krise. Über die Unfähigkeit, in der Krise zusammenzuarbeiten, solle sich Europa schämen. Statt europäischer Solidarität dominieren nationalstaatlichen Lösungen wie die Schließung der Grenzen. Welche Impulse für die Zukunft kann die Krise bieten? Wenige… Weiterlesen »

Über die Corona Krisengewinner und die Mehrheiten im Superwahljahr 2021

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, der an der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen lehrt und forscht, legt dar, dass der politischen Kommunikation während und auch nach der Coronakrise eine besondere Rolle spielt. Verständliche Kommunikation und vielfältige, parteipolitische Debatten zur Rücknahme der freiheitseinschränkenden Schutzmaßnahmen können über die politischen Gewinner und Verlierer dieser Krise entscheiden…. Weiterlesen »